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Miteinander durch die Krise

Aktualisiert: 16. März 2021


Bars, Restaurants, Sportclubs, Theater und Veranstalter sind Betriebe, die ganz extrem unter der aktuellen Corona-Situation leiden. Viele wissen nicht, wie lange sie sich noch halten können, einige mussten schliessen, wie vor ein paar Tagen zum Beispiel das Traditionshaus Hotel Ascot in Zürich – nach 27 Jahren erstklassiger Hotelführung.

Am 28. Oktober hat der Bundesrat erneut Verschärfungen festgelegt, nachdem die Fallzahlen wieder stark angestiegen waren. Die Gastronomie muss nun um 23.00 Uhr schliessen, Bars und Clubs bleiben geschlossen. Casinos dürfen hingegen normal offen bleiben, auch über 23.00 Uhr hinaus. Das ärgert Gastronomen, sie verstehen es nicht. Es ist jedoch gut erklärbar:

Ganz wichtig zu wissen ist, dass unsere Casinos ab 23.00 Uhr die Bar und das Restaurant schliessen und nur noch Softgetränke ausschenken. Damit wird verhindert, dass unterhaltungssuchende Menschen den lustigen Abend im Casino verlängern, wenn die Bars schliessen.

Weiter ist es so, dass die Mehrheit unserer Gäste alleine oder zu zweit kommen. Es gilt in allen unseren Casinos (Zürich, St. Gallen, Pfäffikon und Schaffhausen) durchgehend Maskenpflicht, die Automaten sind durch Scheiben voneinander getrennt. Die Gäste bewegen sich sehr wenig und tragen immer eine Maske. Dank unserem Schutzkonzept können wir auf eine sehr hohe Sicherheit weisen: Seit der Eröffnung nach dem Lockdown im Juni haben wir in unseren Casinos keine Ansteckung verzeichnet.

Unsere Casinos beschäftigen über 600 Mitarbeitende. 2019 haben wir 77,9 Mio. Franken Spielbankenabgabe an die AHV geleistet. Wir unterstützen Kulturorganisationen, Sportvereine und soziale Institutionen. Dieses Jahr werden wir weniger beitragen können, es müssen auch diese Aspekte berücksichtigt werden.

Die Gastronomiebranche gewinnt nichts, wenn die Casinos ebenfalls um 23.00 Uhr schliessen müssen, damit substanzielle Erträge verlieren und die Beiträge an die Öffentlichkeit gekürzt werden. Es muss unser aller Ziel sein, dass so viele Unternehmen wie möglich den Betrieb aufrecht halten können - bei gleichzeitiger Senkung der Fallzahlen.

So erarbeiten wir die Mittel, die wir später brauchen werden, um Branchen zu unterstützen, die in der Corona-Krise viel verloren haben.

Ihr Marc Baumann

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